Tesla verzeichnet dramatischen Gewinnrückgang und Absatzrückgang bei Elektroautos
Tesla hat einen dramatischen Gewinnrückgang von 71 Prozent verzeichnet, während der Absatz 2024 erstmals zurückging. Die Nachfrage nach Elektroautos hat nachgelassen, und die Tesla-Aktie fiel zeitweise um drei Prozent.
Letzte Woche musste der Body von US-Präsident Donald Trump (78) eine schwere Krise bei seiner Online-Plattform X einräumen - und jetzt gibt es Alarm bei Tesla. Auch bei Musks E-Autoschmiede rauschen die Zahlen runter.
Der Quartalsgewinn des Elektroauto-Herstellers fiel um 71 Prozent auf gut 2,3 Milliarden Dollar.
Kurz nach Bekanntgabe der Zahlen geriet die Tesla-Aktie ins Trudeln, fiel im nachbörslichen US-Handel zeitweise um rund drei Prozent.
Die Tesla-Aktie war seit der US-Präsidentenwahl im November auf einem Höhenflug. Auslöser war die Nähe von Musk zu Trump.
Tesla leidet unter der Nachfrageflaute nach Elektroautos in wichtigen Märkten in den USA und Europa und verzeichnete 2024 erstmals in seiner Geschichte einen Absatzrückgang.
Der E-Auto-Pionier lieferte knapp 1,79 Millionen Fahrzeuge an die Kunden aus. Das waren 19.355 weniger als 2023.
Besonders bitter für Musk: Das mit großem Tamtam auf den Markt gebrachte Elektro-Pickup Cybertruck ist ein kompletter Flop.
Und die Musk-Marke Tesla bekommt zunehmend ein Image-Problem. Wegen der umstrittenen politischen Vorstöße des Chefs klagen Händler über schlechtere Geschäfte und sogar Abbestellungen.
Hoffnungsschimmer: Gut fünf Jahre nach der Erstauflage hat Tesla nun das Facelift-Modell des Mittelklasse-SUV vorgestellt. Es soll ab März zu den Kunden rollen.
Das neue Model Y kostet in der allradgetriebenen, besser ausgestatteten Launch-Version ab 60.990 Euro. Weitere Varianten werden folgen. Termine und Preise dazu hat der Hersteller aber bislang nicht genannt. Zur Orientierung: Der aktuelle Einstiegspreis der Baureihe beginnt bei 44.900 Euro.