Flächenfraß in Deutschland bleibt eine Herausforderung
Flächenfraß bleibt in Deutschland ein großes Problem. Täglich werden 52 Hektar neue Siedlungs- und Verkehrsflächen ausgewiesen. Städte müssen Ausgleichsmaßnahmen umsetzen.
Das Bewusstsein für das Problem des Flächenfraßes in Deutschland ist vorhanden, doch die Zahlen bleiben alarmierend. Laut offiziellen Statistiken wurden zuletzt täglich rund 52 Hektar an Siedlungs- und Verkehrsfläche neu ausgewiesen, was etwa 72 Fußballfeldern entspricht.
Bei der Errichtung neuer Baugebiete, Straßen, Schulen oder Sportplätzen sind die Verantwortlichen verpflichtet, einen Ausgleich für die neu versiegelten Flächen zu schaffen. Dies kann entweder auf eigenen städtischen Flächen geschehen oder durch den Kauf von sogenannten "Öko-Punkten", falls die nötigen Freiflächen nicht verfügbar sind.
Christian Bomblat, der Technische Beigeordnete, erläuterte in einer Sitzung des Ausschusses für Klima-, Umwelt- und Naturschutz den lokalen Politikern, wie dieses System funktioniert, anhand verschiedener Beispiele.