Scholz kritisiert Zusammenarbeit mit der extremen Rechten in Deutschland
„Wir alle haben verloren, denn das ist ein Tabubruch und ein ganz bedeutender Tag in der Bundesrepublik Deutschland. Ich hoffe, er wird sich nicht fortsetzen“, erklärte Scholz. Es habe in der Nachkriegsgeschichte einen Konsens gegeben, nicht mit der extremen Rechten zusammenzuarbeiten - dieser sei nun gebrochen worden.
Scholz warf CDU-Chef Friedrich Merz vor, die Möglichkeit zu Verhandlungen bewusst ausgeschlagen zu haben. „Er hätte immer mit mir und allen anderen verhandeln können. Merz ist immer gleich von den Verhandlungstischen aufgestanden.“
Es sei zudem „bewusst kalkuliert hingenommen worden, dass es eine Zustimmung von dort gibt“, sagte Scholz mit Blick auf die AfD. Dass die SPD diesen Antrag an Seite der AfD nicht unterstützen werde, sei stets klar gewesen.