Klamroth kritisiert Merz im ARD-Talk über AfD-Zusammenarbeit
Im ARD-Talk kritisierte Louis Klamroth Friedrich Merz wegen möglicher Mehrheiten mit der AfD. Gitta Connemann wies die Vorwürfe zurück und betonte die Position der CDU gegen die AfD.
Im ARD-Talk "Hart aber fair" wurde Kanzlerkandidat Friedrich Merz von Moderator Louis Klamroth heftig kritisiert. Klamroth warf Merz vor, eine Mehrheit mit der AfD zu "kreieren". Der Vorwurf sorgte für Spannungen, als die CDU-Politikerin Gitta Connemann dem Moderator widersprach.
Klamroth äußerte, dass Merz akzeptiere, dass durch die Zusammenarbeit mit der AfD eine Mehrheit entsteht. Connemann konterte und betonte, dass die CDU/CSU keine Koalition oder Gespräche mit der AfD führe.
Als Klamroth anmerkte, dass die CDU auch mit der AfD abstimmt, widersprach Connemann entschieden und forderte die Zuhörer auf, die Anträge ihrer Partei zu beachten. Diese verdeutlichen klar, dass die AfD der politische Gegner ist.
In einem Einspieler zeigte Klamroth einen Vorschlag von Merz, der darauf abzielte, nur Themen zu diskutieren, die im Konsens mit anderen Parteien vereinbart waren. Merz wollte damit verhindern, dass Zufallsmehrheiten mit der AfD oder den Linken entstehen.
Klamroth bezweifelte Merz' Glaubwürdigkeit und Connemann wies darauf hin, dass die Welt sich verändert habe und die AfD nicht das letzte Wort habe. Ihr Kernpunkt war, dass Olaf Scholz gesagt habe, man solle sich nicht von der AfD abhängig machen. Der Zuschauer applaudierte anerkennend.