Bericht über Versäumnis bei Abschiebung von Enamullah O. in Deutschland
Ein neuer Bericht beleuchtet die Gründe, weshalb Enamullah O. weiterhin in Deutschland ist. Laut dem Bericht war eine Überlastung im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) dafür verantwortlich.
Wie die "Bild"-Zeitung am Mittwoch berichtete, basierend auf einem vertraulichen Dokument des Bundesinnenministeriums, wurde ein entsprechendes Abschiebeschreiben des BAMF an die zuständige Ausländerbehörde erst am 26. Juli 2023 verschickt. Dies geschah mehr als einen Monat nach der Ablehnung seines Asylantrags, was die Frist für eine Rückführung nach Bulgarien, die am 3. August endete, zu kurz machte.
Der Asylantrag des Afghanen wurde am 19. Juni 2023 abgelehnt.