AfD verzeichnet vor Bundestagswahl signifikanten Umfrageanstieg
Die AfD verzeichnet in den Umfragen vor der Bundestagswahl einen signifikanten Anstieg und erreicht teilweise über 20 Prozent, angetrieben durch das wachsende Thema Zuwanderung.
Der Trend ist eindeutig: Wenige Wochen vor der Bundestagswahl erlebt die Weidel-Partei AfD einen normativen Aufschwung.
Wenige Wochen vor der Bundestagswahl ist bei CDU/CSU, SPD und Grünen in den Umfragen nur minimal Bewegung drin - ganz anders als bei der AfD! Die Rechtsaußen-Partei erlebt einen neuen Höhenflug, fast wöchentlich wird sie stärker in den Umfragen. Nun hat sie eine neue Zielmarke überschritten.
Bei ARD und ZDF kletterte die AfD auch über eine symbolische Marke, was der Partei von Kanzlerkandidatin Alice Weidel neuen Schub im Wahlkampf verleihen könnte.
Nun ist es also passiert, auch bei den Sonntagsfragen der öffentlich-rechtlichen Sender liegt die AfD jetzt bei 20 Prozent bzw. sogar darüber. Bei Infratest dimap (ARD) kletterte sie in der ersten Januar-Umfrage jetzt auf 20 Prozent - noch Ende Oktober lag sie bei 17 Prozent. Ganz ähnlich der Trend beim ZDF. Die Forschungsgruppe Wahlen ermittelte ganz frisch sogar 21 Prozent für die Weidel-Truppe, Anfang Dezember waren es hier noch 17 Prozent.
Den aktuell stärksten Wert holte die AfD zu Jahresbeginn bei INSA für die "Bild", dort kam sie sogar auf 21,5 Prozent. Die Richtung in allen Erhebungen, auch bei den ganz großen Instituten, ist also eindeutig.
Der Trend ist damit zu erklären, dass die Themen Zuwanderung und Asyl eine immer wichtigere Rolle in diesem Wahlkampf einnehmen. Laut den ARD-Zahlen benennen 37 Prozent der Befragten die Zuwanderung als wichtigstes oder zweitwichtigstes Problem in Deutschland. Ein Plus von 14 Prozentpunkten im Vergleich zur Dezember-Umfrage. Die Wirtschaft kommt dagegen mit 34 Prozent nur auf den zweiten Platz, Krieg und Außenpolitik lediglich auf 14 Prozent.
Offenbar konnte die AfD also vom furchtbaren Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt mit sechs Todesopfern durch einen Einwanderer aus Saudi-Arabien profitieren. Die Terrortat verschärfte bei vielen Menschen die Dringlichkeit des Themas Zuwanderung noch einmal. Bittere Ironie dabei: Der Täter ist selbst ein Islamhasser und bekundete im Netz stets seine Sympathie für die politischen Positionen der AfD.