Lukaschenko erklärt sich zum Sieger der umstrittenen Präsidentenwahl in Belarus
Alexander Lukaschenko wurde in Belarus nach einer umstrittenen Wahl erneut zum Sieger erklärt und erwartet eine Amtszeit von mindestens fünf weiteren Jahren.
In Belarus stellt sich Alexander Lukaschenko nach der umstrittenen Präsidentenwahl auf mindestens fünf weitere Jahre an der Macht ein. Die Wahlkommission spricht ihm sein bisher höchstes Ergebnis zu.
Die Wahlkommission in Belarus hat Alexander Lukaschenko erwartungsgemäß zum Sieger der als unfair und unfrei kritisierten Präsidentenwahl erklärt - zum siebten Mal in Folge. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Belta kam der von Russland unterstützte Staatschef, der seit 30 Jahren an der Macht ist, nach vorläufigen Ergebnissen auf 86,82 Prozent der Stimmen. Das habe der Vorsitzende der Wahlkommission mitgeteilt. Der angebliche Stimmenanteil ist der höchste, der Lukaschenko jemals zugesprochen wurde.